Am Donnerstag, dem 22.09.2016 fand von 09.15 - 16.00 Uhr die 5. Internationale Demenztagung im Alten Dorfkrug, Bünder Straße 229, 32130 Enger-Besenkamp, statt.

Vor dem Hintergrund der immer weiter steigenden Zahl der Betroffenen hat die WHO  in ihrer jüngsten Demenz-Publikation dazu aufgerufen, Demenz zu einer Priorität nationaler Gesundheitspolitik zu machen. Das erfordert eine neu ausgerichtete Demenzstrategie. Insbesondere die nach wie vor vorherrschende Stigmatisierung von Demenz  gelte es hinsichtlich der sich abzeichnenden Ressourcenprobleme zu überwinden. 


      Es gilt daher auch, Erkenntnisse über die sozialen Prozesse innerhalb der betroffenen Familien zu gewinnen. Auf diese Weise ist es möglich, passende Unterstützungsleistungen und Hilfeangebote zu entwickeln. Die Erkenntnisse aus der Demenztagung war auch, dass man den Umgang mit Demenz nicht allein in der Ausbildung erlernt.So gab es an diesem Tag zum einen ein spannendes und informatives Programm mit vielen, für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch zum anderen ganz anderen Perspektiven was mit dem Thema "Demenz" zu tun hat. Gästen von Casa Alzal aus Italien, Hand in Hand im Bördeland aus Hohenhameln, Prof. Dr. Reimer Gronemeyer mit dem Thema " Mitten im Leben bleiben" und der Stand des Projektes Kraftquellen in der Demenz mit der Zielsetzung für 2017. 
Es ist auch eine Erkenntnis und Herausforderung, für eine neue Kultur des Zusammenlebens und einer interkommunalen Vernetzung im Kreis Herford zu werben.

Das Projekt "Kraftquellen in der Demenz steht 2017 unter dem Titel: "Jung und Alt- gemeinsam sind wir weniger allein".            

Die Nachbetrachtung der Veranstaltung finden Sie ab dem 08.10.2016 unter "Demenzoffensive Veranstaltungen"

Pressebericht vom 23.09.2016 Neue Westfälische Zeitung