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Europäischer Ehrenamtspreis
EFID Award 2012 - Auszeichnung für Alzheimer Beratungsstelle Enger auf europäischer Ebene.
"Living well with Dementia in the Community"
Enger - die menschenfreundliche Kommune
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
Menschen mit Demenz gehören zur Bürgerschaft unserer Stadt. Unsere Vision, dass Menschen mit einer Demenz und deren Angehörigen im sozialen- und gesellschaftlichen Leben integriert bleiben, können wir nur mit Hilfe aller Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt verwirklichen. Demenz geht uns alle an.
Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe im Kreis Herford bietet ehrenamtliche Hilfe beim ausfüllen der Formulare und Terminvergabe im Impfzentrum Enger als regionaler Ansprechpartner im Kreis Herford an.
Zahlreiche ältere Menschen ab 80 Jahre bekommen zur Zeit Post zum Ausfüllen der Unterlagen zur Corona-Schutzimpfung im Impfzentrum – von der Terminvergabe bis zur zweiten Impfung, sind hiermit teilweise überfordert und haben keinen Menschen, der Ihnen hilft und zur Seite steht.
Damit diesen Menschen auch die Möglichkeit zur termingerechten Impfung gegeben werden kann, bietet das Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe Demenz im Kreis Herford, ein Modellprojekt des Landes NRW und den Pflegekassen, älteren Menschen beim Ausfüllen der Unterlagen und Terminvergabe zum Impfen ehrenamtliche Hilfe vor Ort an.
Zur Kontaktaufnahme melden Sie sich für die folgenden Städte und Gemeinden telefonisch bei:
in Enger/Spenge/Hiddenhausen bei Traugott Pfaff unter 05224-994390
in Bünde/Rödinghausen/Vlotho bei Günter Niermann unter 05224-9941216
in Herford/Kirchlengern bei Karin Alex unter 05221-66779
in Löhne bei Timon Bröhenhorst unter Telefon 05732 - 9948930
Demenzberatung Enger/Spenge/Bünde findet auch in der Häuslichkeit statt.
Traugott Pfaff von der Alzheimer Beratungsstelle Enger, Karin Alex und Günter Niermann vom Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe Demenz im Kreis Herford nehmen sich Zeit für die Sorgen von Menschen mit Demenz und deren pflegenden Angehörigen.
Alleinlebende ältere Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen sind durch die verschiedenen Maßnahmen vollkommen isoliert und somit auf Hilfe angewiesen. In dieser Ausnahmesituation haben wir die Möglichkeit, Prioritäten anders zu setzen, unseren Mitmenschen mit Rücksicht und Liebe zu begegnen und bestenfalls die eigenen Bedürfnisse zurück zu stecken. Plötzlich werden Dinge wichtig, die wir lange genug als Selbstverständlichkeit angesehen haben.
Mit der speziellen Erfahrung mit dem Thema Demenz bieten Traugott Pfaff unter Telefon 05224-937563 und Günter Niermann unter Telefon 05224-9941216 auch eine Art Telefonseelsorge für die betreffenden Menschen ab sofort an.
Ehrenamtliche Einkaufshilfe, Botengänge zu Arzt oder Apotheke und Verteilung von Lebensmittelgutrscheinen werden von der Aktion Mensch mit unterstützt
Der Generationentreff Enger startet ab sofort im Verbund mit anderen Bürgerinnen und Bürgern und Initiativen für Enger und Spenge eine ehrenamtliche Einkaufshilfe, Botengänge zu Arzt oder Apotheke, Verteilung von Lebensmittelgutscheinen und möchte vor allem älteren Menschen hiermit ein wenig Sorge nehmen.
In dieser Ausnahmesituation haben wir die Möglichkeit, Prioritäten anders zu setzen, unseren Mitmenschen mit Rücksicht und Liebe zu begegnen und bestenfalls die eigenen Bedürfnisse zurück zu stecken. Plötzlich werden Dinge wichtig, die wir lange genug als Selbstverständlichkeit angesehen haben.
Sie können sich ab sofort an den Generationentreff Enger wenden unter der Telefonnummer 05224-9941216.
Menschen mit Demenz und Krankenhausaufenthalt.
Für Menschen mit Demenz bedeutet in manchen Krankenhäusern der Aufenthalt ein hohes Risiko. Hier fehlen Demenzbegleiter und die "Krankenhäuser sollten den Patienten folgen und nicht die Patienten der Organisation", Frau Dr. Ursula Sottong.
Der Aufenthalt im Krankenhaus kann Menschen mit einer Demenz völlig aus der Bahn werfen. Häufig hat sich der Zustand nach dem Krankenhausaufenthalt für ältere Menschen verschlechtert und ein großer Teil der betroffenen Menschen erholt sich danach nicht mehr, um zu Hause weiter leben zu können. Narkosen, ungewohnte Umgebung, fehlende Kontaktpersonen und unsachgemäßer Umgang führt in vielen Fällen zu Verwirrtheitszustände. Menschen mit Demenz können sich meist nicht mehr auf ein neues Umfeld einstellen und verstehen nicht wo sie sich befinden und was mit Ihnen geschieht. So kommt es zu einer Abwehr- und Verweigerungshaltung, einem Gefühl der Hilflosigkeit und starker innerer Unruhe.
Es passiert aber offensichtlich auch noch zu oft, dass eine Demenz nicht erkannt oder berücksichtigt wird. Durch die fehlenden Bezugspersonen, mangelnde Kommunikation und Hektik entstehen weitere Angstzustände.
Hier fehlen unseres Erachtens in den Krankenhäusern " Begleiter von Menschen mit Demenz", welche die Menschen schon mit der Aufnahme in ein Krankenhaus und auf der Station begleiten. Diese würden auch Pflegekräfte und Mediziner stark entlasten. Diese Kräfte kosten zusätzliches Geld. Hier ist auch die Politik und Pflegekassen gefragt um eine Lösung herbeizuführen. Derzeit wird durch die Bundesregierung an einer Nationalen Demenzstrategie gearbeitet.
Alzheimer Beratungsstelle Enger im Generationentreff Enger
Günter Niermann