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Weihnachtsfeier mit der Montessuri Schiule
Generationentreff Enger

Weihnachtsfeier der Golfgruppe der Montessurischule

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Liebe Freundinnen und Freunde unserer Golfgruppe,

wir freuen uns sehr, dass wir heute am Mittwoch den 10.12.2025 alle zusammengekommen sind, um unsere Weihnachtsfeier im Clubhaus vom Golfclub Varus e.V. zu feiern und gemeinsam auf eine besondere Zeit in diesem Jahr zurückblicken können.
Wenn man Montessori und Golf zusammendenkt, merkt man schnell, wie gut beides zusammenpasst. Golf lehrt uns Ruhe, Konzentration, Geduld und den respektvollen Umgang miteinander – Und ihr habt alle das in diesem Jahr auf beeindruckende Weise gezeigt.
Wir haben gelernt, dass ein Schlag nicht immer perfekt sein muss, sondern dass es darauf ankommt, dran zu bleiben, mutig zu sein und Schritt für Schritt besser zu werden. Ihr habt euch gegenseitig angefeuert, euch gefreut, wenn jemand einen besonders schönen Golfschlag hatte, und getröstet, wenn es mal nicht geklappt hat. Das ist echter Teamgeist – und darauf könnt ihr sehr stolz sein.
Weihnachten ist ein Fest der Freude, der Gemeinschaft und des Dankbarseins. Und genau das erleben wir heute hier.
Wir möchten uns zum einen bei der Schule bedanken, dass Sie Fahrten übernommen, motiviert und unterstützt haben, bei der Betreibergesellschaft die den Golfplatz kostenlos zur Verfügung stellen als auch der Golfclub Varus und die Mitglieder welche sich diesem Thema annehmen. Ohne Sie wäre all das nicht möglich.
Ein großes Dankeschön geht an das Trainer- und Organisationsteam Margarete Garcke und Günter Niermann, die den Kindern mehr als nur Sport, sondern ihnen Werte, Erlebnisse und Erinnerungen, die sie ein Leben lang begleiten, vermitteln.
Wir wünschen euch und euren Familien eine wunderbare Weihnachtszeit, viele fröhliche Momente und ein neues Jahr voller Gesundheit – und natürlich vieler schöner Golfschläge

Advents- und Weihnachtsgruß

Advents- und Weihnachtsgruß

Liebe Mitwirkende, Unterstützerinnen und Unterstützer, liebe Wegbegleiter, 

in der Adventszeit werden Licht, Nähe und Menschlichkeit besonders spürbar – Werte, die auch unsere gemeinsame Arbeit im Netzwerk „Kraftquellen in der Demenz“ prägen.
Das vergangene Jahr hat erneut gezeigt, wie wertvoll Engagement, Einfühlungsvermögen und Zusammenhalt sind. Durch Eure Zeit, Eure Ideen und Eure offenen Herzen schenkt Ihr Angehörigen und Menschen mit Demenz Momente der Entlastung, der Würde und der Verbundenheit. Dafür danken wir Euch von Herzen.
Möge die Adventszeit Euch selbst zu einer Kraftquelle werden – mit Augenblicken der Ruhe, Wärme und Zuversicht.
Wir wünschen Euch und Euren Familien ein friedvolles Weihnachtsfest und ein neues Jahr voller Lichtblicke, Gesundheit und inspirierender Begegnungen.
Danke, dass Ihr Hoffnung, Mut und Menschlichkeit weitertragt. 
Herzliche Grüße
Euer Netzwerk „Kraftquellen in der Demenz“ im Kreis Herford und der Generationentreff Enger
Karin Alex, Simone Brinkmeier, Traugott Pfaff und Günter Niermann

Winterwanderung im GTE am 11.01.2026

Am 11.01.2026 findet unter Leitung von Hannelore Bäumer und Alois Block die 26. Winterwanderung für Jung und Alt statt. 

Flyer Winterwanderung

Alte Liebe - szenische Lesung mit Nick Wilder und Christine Mayn

  • Thema des Beitrags: Inklusionsprojekt

SZENISCHE LESUNG MIT NICK WILDER & CHRISTINE MAYN
„ALTE LIEBE“ (von Elke Heidenreich & Bernd Schröder)

Am Mittwoch den 5.11.2025 um 19.00 Uhr veranstaltet die Kooperationsgemeinschaft vom Verein Leben-Wohnen-Begegnen e.V. und der GC Varus im Rahmen des Projektes „Golfen und mehr- Vielfalt verstehen und umsetzen“ im Restaurant „Dolce Vita“ vom Golfclub Varus eine szenische Lesung mit Nick Wilder und Christine Mayn,

Wie klingt eine Ehe nach 40 Jahren? Mal knarzt sie, mal summt sie – und manchmal erklingt ein ganz neues Lied. In ihrem Erfolgsstück „Alte Liebe“ nehmen Elke Heidenreich und Bernd Schröder ihr Publikum mit auf eine ebenso komische wie nachdenkliche Reise durch die Höhen und Tiefen einer langjährigen Beziehung.
Mit sprühendem Witz, Charme und einer gehörigen Portion Selbstironie schlüpfen die bekannten Film- und Fernsehschauspieler Christine Mayn und Nick Wilder in die Rollen von Lore und Harry. Die beiden fragen sich: Was bleibt nach vier Jahrzehnten Ehe? Sind wir die Menschen, die wir immer sein wollten? Und wozu das alles überhaupt? Das Publikum darf sich auf ein pointenreiches Wortgefecht, große Gefühle und so manche Erkenntnis freuen. Denn Christine Mayn und Nick Wilder wissen, wovon sie sprechen: Auch im echten Leben sind die beiden seit 24 Jahren ein Paar – eine Traumbesetzung, die der Lesung eine besondere Authentizität verleiht. Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr kehren sie nun zurück auf die Bühne. Ein Abend voller Humor, Tiefgang und Emotionen wartet auf alle, die Lust haben, sich an die eigene „alte Liebe“ zu erinnern – oder sich köstlich darüber zu amüsieren.

Nick Wilder kennt man aus zahlreichen Filmen und Serien, allen voran als Schiffsarzt Doc Sander auf dem ZDF-„Traumschiff“. Christine Mayn begeisterte das Publikum unter anderem als Chefärztin in der ARD-Serie „Die Stadtklinik“ sowie in Produktionen wie „Rosamunde Pilcher“ und „Medicopter“. Privat teilen die beiden nicht nur die Bühne, sondern auch ihr Leben zwischen dem weiten Himmel Montanas und der sonnigen Heimat Christines in Südtirol.

Veranstaltungsort: Restaurant „Dolce Vita“ im Golfclub Varus , Im Schlingerort 5, 49179 Ostercappeln/Venne.

Wann: Mittwoch den 05.11.2025

Beginn: 19.00 Uhr Einlass: 18.00 Uhr

Tickets: IM SEKRETARIAT vom Golfclub ?? 05476 - 200 Anstatt Eintritt wird um eine Spende für das Projekt: "Golfen mit Herz für Kinder" gebeten.

 

Kraftquellen in der Demenz

Move for Dementia am 07.09.2025

  • Thema des Beitrags: Move for Dementia 2025, Kraftquellen in der Demenz

Simone Brinkmeier vom Generationentreff Enger eröffnete am 7. September auf dem Rathausplatz in Hiddenhausen im Kreis Herford "Move for Dementia 2025" .

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Ein buntes Programm wartete auf Jung und Alt. Ebenso gab der Markt der Möglichkeiten viele Informationen an interessierte Bürger/innen. Es begann alles mit einem Gottesdienst.

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Jürgen Müller, Landrat des Kreises Herford bei seiner letzten offiziellen Teilnahme als Landrat. Mit großer Wertschätzung möchten wir heute unseren herzlichen Dank aussprechen für sein herausragendes Engagement dem Projekt Kraftquellen in der Demenz gegenüber im Bereich Demenz im Kreis Herford.

Sein Einsatz, insbesondere im Rahmen des Demenzverbundes Kreis Herford, des Netzwerks „Kraftquellen in der Demenz” sowie bei Aktionen wie Move for Dementia, ist von enormer Bedeutung. Jürgen Müller hat maßgeblich dazu beigetragen, dass Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen sichtbarer werden, besser unterstützt werden und stärker in das gesellschaftliche Leben eingebunden sind. Dank seines Wirkens entstehen Strukturen, die Vernetzung ermöglichen, Wissen verbreiten und aktive Unterstützung durch Haupt- und Ehrenamtliche fördern. Dadurch entsteht nicht nur Hilfe, sondern Hoffnung und Teilhabe.

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Am Anfang standen die Grußworte mit dem Bürgermeister der Gemeinde Hiddenhausen Herrn Hüffmann

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und dem Landrat Herrn Müller

Die Stände auf dem Markt der Möglichkeiten rundeten das Programm mit Informationen ab. 

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Zwischendurch startete das Aktiv-Programm

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Auf wiedersehen bis in 2026

TeilnehmerInnen aus dem GC Varus

5. Inklusion Golfturnier im GC Varus am 20.06.2025

  • Thema des Beitrags: Generationentreff Enger

Das zweistündige Turnier fand am 20.6.2025 in Venne im Golfclub Varus statt. Dank großzügiger Sponsoren und dem privaten Engagement von Vereinsmitgliedern wurde dies zu einem unvergesslichen Erlebnis für die Schüler. Jeder hatte einen ehrenamtlichen Partner an seiner Seite und durfte sogar Golfcart fahren.
Zum krönenden Abschluss gab es noch eine Einladung zum Essen unter wolkenlosem Himmel. Wir hoffen auf eine Fortsetzung des Kurses für die Sek II im nächsten Schuljahr!

Liebe Grüße vom Golfkurs:
Niklas Schwier, Phil Hülsmann, Viktor Tomic, Walid Sabouni, Nikolas Schulte, Simon Deichmüller, Ailien Goschau

 

5. Inklusion Golfturnier im Golfclub Varus am 20.06.2025

Am 20.06.2025 fand bei strahlendem Sonnenschein auf der Anlage des Golfclubs Varus das fünfte Golfturnier für Menschen mit und ohne gesundheitliche Einschränkungen statt. Die Initiatoren des Turniers hatten zu diesem Turnier eingeladen. Margarete Garcke und Günter Niermann, die sich seit Jahren für Inklusion im Golfclub Varus engagieren, begrüßten die Teilnehmer/innen und nahmen anschließend die Einteilung der 8 Teams vor.

Margarete Garcke als pädagogische Leitung eröffnet den Schülern und Jugendlichen der Montessori Schule Osnabrück die Möglichkeit, den Golfsport kennen zu lernen und unterstützte Günter Niermann bei der Durchführung des 5. Inklusion Golfturnier. Das Projekt wurde unter anderem auch vom Deutschen Golfverband, der Aktion Mensch und der Postcode Lotterie finanziell unterstützt.

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Die 8 Teilnehmer/innen vom GC Varus

Um 09.30 Uhr gingen die Turnierteilnehmer/innen der Montessori Schule Osnabrück und deren Begleiter/innen des Golfclub Varus als zweier Teams auf die Runde des Meisterschaftsplatzes zu einem 9 Loch Turnier. Gespielt wurde nach einem Auswahl-Drive.

Schon nach kurzer Zeit stellte sich auf den einzelnen Bahnen heraus, dass mit der einjährigen Anleitung auf der Driving Range und dem Kurzplatz hervorragende Arbeit geleistet wurde, denn die hochmotivierten Teilnehmer/innen mit gesundheitlichen Einschränkungen überzeugten Ihre Partner/innen aus dem Golfclub Varus wiederholt mit brillanten Schlägen und unglaublichen Putts.

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Aus diesem Grund war es nicht verwunderlich, dass am Ende des Turniers durchgehend erstklassige Ergebnisse erzielt worden waren und es nur Gewinner gab. Daher wurden alle Teilnehmer/innen die sich nach Ende des Turniers bei strahlendem Sonnenschein auf der Terrasse des Clubhauses eingefunden hatten, von Margarete Garcke und Günter Niermann mit Preisen bedacht. Nach dem anschließenden gemeinsamen Essen saßen alle noch einige Zeit beisammen und unterhielten sich über die besonderen Momente, die alle auf der Runde erlebt hatten. Natürlich durften da auch nicht die wohlgemeinten Ratschläge der erfahrenen Golfer/innen fehlen, wie ihre Teampartner ihr Golfspiel in Zukunft noch verbessern könnten. Fakt ist, dass jede Mitspielerin und Mitspieler mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen, die gleichberechtigt und auf Augenhöhe mit ihren Partnern gespielt hatten, maßgeblich am Teamerfolg beteiligt waren.

Daher würden sich die Verantwortlichen und beteiligten Spieler/innen des Golfclubs Varus darüber freuen, wenn dieses Turnier einen kleinen Beitrag zu gelebter Inklusion beigetragen hat und sich auch in Zukunft Sponsoren finden, die durch ihr Engagement Inklusion im Sport im GC Varus weiter fördern.
So ist im Jahr 2026 das 6. Inklusion-Turnier mit Teilnehmer/innen aus ganz Deutschland von den Verantwortlichen geplant.

Margarete Garcke und Günter Niermann

Das demenzsensible ( menschenfreundliche) Krankenhaus nimmt konkrete Formen an

  • Thema des Beitrags: Kraftquellen in der Demenz

Das demenzsensible ( menschenfreundliche ) Krankenhaus im Kreis Herford nimmt langsam Konturen und Formen an.

Das Herz wird nicht dement…..

Nach einem entspannten Spaziergang kaum zu
Hause angekommen sagst du zu mir: „Du bist nicht
meine Frau – du hast hier nie gewohnt – aber ich
kenne dich – du kommst ab und zu – du musst das
Haus verlassen, sonst großer Ärger, wenn andere
Frau, die hier wohnt, kommt.“
Meine Frage: „Wie heißt denn deine Frau?“ „Susanne“
„Und ich?“ Nach langem Zögern: „Auch Susanne“.
Ich bin aufgeregt, fürchte mich, weine, ziehe mich an,
verlasse für eine halbe Stunde das Haus und komme
dann – als sei nichts gewesen – nach Hause.
Es funktioniert. Du erzählst mir was „die andere“
gemacht hat. Jetzt bin ich offensichtlich wieder die
Frau die hier wohnt …

Der Text stammt aus einer Kampagne mit Tischsets die in Gaststätten aus dem Kreises Herford 2014 im Rahmen des Projektes „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“ ausgelegt waren.

Diese Worte sollten deutlich machen, welche Aufgabe die pflegenden Angehörigen Tag ein und aus haben. Wenn dann der Partner oder die Partnerin in ein Krankenhaus kommt, kann es in dieser Zeit im Krankenhaus neben dem medizinischen Aspekt nur um Menschlichkeit im Umgang miteinander gehen.
Seit Jahren befassen sich Karin Alex, Traugott Pfaff und Günter Niermann von dem Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe Demenz mit dem Thema im Kreis Herford. Sie machen stets auf die Geschehnisse im Krankenhaus aufmerksam und erhalten im Januar 2023 Gehör beim damaligen Vorstandsvorsitzenden im Klinikum Herford Herrn Peter Hutmacher in einem gemeinsamen Gespräch.

Das Thema Menschen mit neurokognitiven Störungen im Akutkrankenhaus ist von großer gesamtgesellschaftlicher Bedeutung. In den Akutkrankenhäusern gehören Menschen mit kognitiven Einschränkungen mittlerweile zum klinischen Alltag und werden dort zu einer besonderen Herausforderung. Die Verweildauer beträgt im Schnitt 7 Tage und länger.
In einer Studie im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung gaben 82% der Pflegekräfte in Akutkrankenhäusern an, immer häufiger mit demenzkranken Patienten zu tun zu haben. Aber nur 30% dieser Befragten fühlten sich für den Umgang mit Demenzkranken ausreichend qualifiziert (Nock et al. 2013). Auch andere Studien beklagen erhebliche Wissenslücken beim pflegerischen und ärztlichen Personal der Kliniken (Isfort et al. 2014, Angerhausen 2007, Kirchen-Peters 2013).
Uns, Karin Alex, Traugott Pfaff und Günter Niermann geht es um eine Darstellung der Situation von hilfe- und pflegebedürftigen Menschen, hier insbesondere Menschen mit neurokognitiven Einschränkungen und deren Angehörigen im Lukas Krankenhaus Bünde und dem Klinikum Herford und die Schilderung des Personenkreises, wie sie den Aufenthalt in den Krankenhäusern erlebt haben.

Karin  Alex, Traugott Pfaff und Günter Niermann möchten ausdrücklich betonen, dass wir mit unseren Anregungen zum Aufbau demenzsensibler (menschenfreundlicher) Krankenhäuser im Kreis Herford nicht mit Fingern auf die Krankenhäuser zeigen möchten, sondern mit unseren Empfehlungen auch eine Zielsetzung verfolgen:

* die Versorgungssituation der Menschen mit hilfe- und Pflegebedarf, hier insbesondre die Menschen mit neurokognitiven Störungen und pflegenden Angehörigen im Krankenhaus zu verbessern
* und letztlich auch hiermit das Krankenhauspersonal zu entlasten.

Wir haben zum einen auf die offensichtlichen Probleme im Umgang mit hilfe- und pflegebedürftigen Menschen und deren Angehörigen hingewiesen, und zum anderen Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt. Seid 2015 mit Ausrichtung der 4.Internationalen Demenztagung mit dem Thema „Das demenzfreundliche Akutkrankenhaus“ in Bünde haben die Kooperationsgemeinschaft „Kraftquellen in der Demenz“ gemeinsam mit den Menschen mit und ohne Demenz die bisher gemachten Erfahrungen weitergeben, weitere Erkenntnisse und Antworten dazugewonnen als auch die Herausforderung, für eine neue Kultur des Zusammenlebens und einer interkommunalen Vernetzung im Kreis Herford zu werben.

Unser Bestreben war, das Gespräch sollte dazu dienen, einen gemeinsamen Prozess zwischen den Krankenhäusern auf der einen Seite und den betroffenen Menschen, vertreten durch sich selbst, und Aktiven vom Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe Demenz im Kreis Herford auf der anderen Seite, miteinander ins Rollen zu bringen. Das positive ist, wir benötigen keine weiteren Arbeitskreise, die sich nun jahrelang damit auseinander setzen müssen, denn alle Beteiligten wissen um das ernsthafte Vorgehen in dieser Sache.

Für uns waren und sind folgende Themen daher in Zukunft für ein „Demenzsensibles (menschenfreundliches) Krankenhaus“ sehr wichtig:

1. Die frühe Diagnostik (Delirium verhindern)
2. Fachliche Begleitung von Menschen mit Demenz und die Angehörigen vom Beginn an mit der Aufnahme bis zur Entlassung. (Demenzlotse begleitet den Menschen mit Absprache der Angehörigen und Sozialdienst aus den Krankenhäusern bis nach Hause. Wir möchten hiermit vermeiden, dass Freitagsentlassungen, wenn das Umfeld nicht geregelt ist, für die betroffenen Menschen und pflegenden Angehörigen in der Regel in einem Wochenendchaos enden. Das gleiche gilt auch an Werktagen.
Das Projekt „Kraftquellen in der Demenz“, Mitglied im Demenzverbund, verfügt zwischenzeitlich in den Kommunen im Kreis Herford, außer in Rödinghausen, über Demenzlotsen mit einem ausgesprochenen Fachwissen was das Thema Demenz betrifft. Wir würden anbieten, vielleicht einmal für ½ Jahr im Lukaskrankenhaus zu testen, ob ein solcher Weg praktikabel ist, nämlich Hauptamt und Ehrenamt miteinander zum Wohle der Menschen gestalten zu lassen).
3. Kompetenzförderung aller Mitarbeiter/innen durch spezielle Schulungen
4. Kognitive Fähigkeiten der Menschen fördern
5. Wie kann das Krankenhauspersonal die Menschen in Zukunft begleiten?
6. Räumliche Unterstützung und Nutzungskonzepte. (Gestaltungsmerkmale, Selbsthilfefähigkeit und Mobilität schaffen)
7. Die Verweildauer so kurz wie möglich halten. Die Gefahr besteht im Bewegungsmangel, nicht erkennen vom Delirium und Wahrnehmungsstörungen.
8. Vorbeugung und Behandlung eines Deliriums z.B. Basisschulung, Schulungsscreening, Schulung Team Briefing und lernen im klinischen Alltag.
9. Demenzspezifische Weiterbildungen z.B.: wo die akut Krankheit im Vordergrund steht, fehlt oft die positive Einstellung zum Menschen mit kognitiven Einschränkungen. Wie kann es gelingen, die Mitarbeiter/innen zu motivieren sich dem Thema zu nähern.
10. Achtsamkeit in der Kommunikation zwischen Mitarbeiter/innen und Menschen mit kognitiven Einschränkungen z.B. sprechen mit (Verniedlichungsform),
11. Nahrungsaufnahme für Menschen mit kognitiven Einschränkungen (Essen ungeachtet einfach wieder abräumen)

In der Zeit von Oktober 2021 bis September 20222 begann alles auf der einen Seite mit Vorträgen mit den Themen wie, Auf dem Weg zu einem demenzsensiblen Krankenhaus mit Frau Dr. Sottong von den Maltesern aus Köln, Vorbeugung und Behandlung eines Delirs mit Frau Dr. Eckstein von der Uni Heidelberg oder Kompetenzen stärken mit Frau Julia Bringemeier von Help+ aus Bethel.

Um dem entgegenzuwirken, suchten wir engagierte Bürgerinnen und Bürger als Klinikbegleiter/innen „Nur“ für das geistige und seelische Wohlbefinden der Patienten. Die interessierten Bürgerinnen und Bürger sollten daher eine profunde Schulung von 40 UStd. als Vorbereitung auf ihre Tätigkeit erhalten.

Die Leistung kann bei Menschen mit kognitiven Einschränkungen durch die Aufnahme ins Krankenhaus bzw. die Untersuchungen und operativen Eingriffe verschlechtert werden. Für Menschen mit kognitiven Einschränkungen ist das Krankenhaus eine unbekannte Welt, die nach eigenen Gesetzen funktioniert. Hier ist alles darauf ausgerichtet, erkrankte Menschen möglichst zügig und effizient der Diagnostik und dem Genesungsprozess zuzuführen und ihn zeitnah in die häusliche Umgebung oder in eine Rehabilitationsmaßnahme zu entlassen.
Leidet der Patient/in neben der Aufnahmediagnose noch an einer Demenz, ist eine Unterstützung durch vertraute Menschen wie Angehörige und/oder Freunde hilfreich.
Manchmal stehen die Angehörigen durch ihre familiären Verpflichtungen nicht zur Verfügung oder sind selbst auf Grund Ihres Alters nur eingeschränkt belastbar. Manche Patienten haben auch keine Angehörigen vor Ort, sei es, weil diese weiter entfernt wohnen oder kein Kontakt mehr gepflegt wird oder aber, weil sie zwischenzeitlich verstorben sind.

Gerade die in ihren kognitiven Möglichkeiten eingeschränkten Patient/innen sind darauf angewiesen, dass ihre Begleiter ein Gefühl dafür entwickeln, was sie in der konkreten Situation an Unterstützung benötigen, welche Bedürfnisse sie haben und wie man Ihnen helfen kann, alles das, was sie (noch) können, selbst zu tun.  Sie haben die Muße, eine gute Beziehung zu den ihnen anvertrauten Menschen aufzubauen und ein offenes Ohr zu haben für ihre Sorgen, Nöte, Ängste und Wünsche – und auch die der Angehörigen.
Gemeinsam mit erfahrenen Mitarbeiter/innen und dem Demenz-Coach aus dem Krankenhaus sorgen sie durch ihre Zuwendung dafür, dass die Patient/innen besser gesunden können und in ihrer Alltagskompetenz gestärkt bleiben. Dieses könnte ein weiterer Schritt auf dem „Weg zum demenzsensiblen Krankenhaus“ sein.

Ein sehr gutes Beispiel des Miteinanders von Ehrenamt und Hauptamt ist, das sich das Klinikum Herford im Verbund mit dem Lukaskrankenhaus und dem ehrenamtlichen Netzwerk Kraftquellen in der Demenz auf den Weg zum demenzsensiblen – menschenfreundlichen Krankenhaus vor drei Jahren gemacht hat. Im April 2025 startete nun auch das Klinikum Herford mit den Erkenntnissen aus dem Lukas Krankenhaus Bünde mit den Klinikbegleiter/innen.

Es ist auf der einen Seite unserer Hartnäckigkeit mit Karin Alex, Traugott Pfaff und meiner Person als auf der anderen Seite dem Vorstandsvorsitzenden des Klinikums Herrn Peter Hutmacher zu verdanken. Wir wissen es sehr wohl einzuschätzen, dass Herrn Peter Hutmacher unser voller Respekt und Dank für diese wegweisende Entscheidung ist.

Günter Niermann

Bericht aus den Ubomi Häusern im Township in Kapstadt

  • Thema des Beitrags: Generationentreff Enger

Unsere Sachspenden mit Bällen für diverse Sportarten wie Handball, Rugby, Fussball, Volleyball und Geldspenden zeigen in den Ubomi Häusern im Township von Kapstadt Wirkung und erfreuen die Kinder vor Ort. Selbst ein Schuhwerk, seien es nur Sandalen sind keine Selbstverständlichkeit, von Sportschuhen ganz zu schweigen.

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Von den Geldspenden konnte mit den kleineren Kindern ein Osterausflug durchgeführt werden, der von allen auch gut vorbereitet wurde.

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Mit relativ wenig Mitteln konnte viel erreicht werden. Nur ein Blick in die Augen der Kinder zeigen uns deutlich diese Freude, ein wenig Lebensqualität zu erhalten das ist unserer Meinung eine Pflicht.

Margarete Garcke und Günter Niermann

 

Benefiz-Konzert der Nordwestdeutschen Philharmonie in der Stiftskirche in Enger

  • Thema des Beitrags: Kraftquellen in der Demenz

Vor 217 begeisterten Gästen fand das Benefizkonzert der Nordwestdeutschen Philharmonie mit dem Blechbläserensemble in der Stiftskirche in Enger am 4.05.2025 statt.

Das ehrenamtliche Netzwerk Kraftquellen in der Demenz sagt herzlichen Dank für dieses wunderbare Konzert an diesem wunderbaren Ort.
Wir danken der NORDWESTDEUTSCHEN PHILHARMONIE für ihre Bereitschaft, in Kooperation mit der Ev. Kirchengemeinde Enger, der Stadt Enger, und dem Generationen Treff Enger das heutige Konzert musikalisch zu gestalten und somit ALLEN Menschen im Kreis Herford eine kulturelle Teilhabe zu ermöglichen. Das ist keine Selbstverständlichkeit.

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Günter Niermann versuchte mit den Dankesworten auch den Inhalt dieses Konzertes wiederzugeben:

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* Herzlichen Dank an das Orchester, den Musikerinnen und Musikern

* Herzlichen Dank an den Intendanten der NWD Philharmonie Herr Kuntze
* Herzlichen Dank an die Evangelische Kirchengemeinde für die Bereitstellung dieser wunderbaren Stiftskirche Enger
* Herzlichen Dank an den Bürgermeister der Stadt Enger Herrn Thomas Meyer, Herr Hüffmann aus Hiddenhausen und dem Landrat Herrn Jürgen Müller 
* Herzlichen Dank den Vertretern aus den einzelnen Kommunen für die freundliche Unterstützung unser aller Bemühungen in den Kommunen und dem Kreis Herford.
* Herzlichen Dank an die zahlreichen Helfer/innen vom GTE
* wir sagen Dank der Stiftung Meilenstein e.V. und der Volksbank Herford Bad Oeynhausen für die finanzielle Unterstützung.
* wir sagen Dank den Angehörigen und Wegbegleitern für Ihre Mühen
* wir sagen Ihnen allen meine sehr geehrten Damen und Herren herzlichen Dank dass Sie heute hier waren.

Dieses Konzert und alles darum herum zu organisieren war schon eine logistische Herausforderung, die nur dank engagierter Bürger/innen aus den GTE als auch den Angehörigen und den Pflegekräften aus der ambulanten und stationären Einrichtung der Altenhilfe gelingen konnte. Kraftquellen ist ein Wortbeitrag aus unserem gemeinsamen Projekt „Kraftquellen in der Demenz“ einem regionalen Netzwerk aus dem Kreis Herford, federführend sei der GTE genannt. Eine Veranstaltung wie heute ist eine solche Kraftquelle, Musik ist Balsam für die Seele, Musik gibt uns gemeinsam Kraft.

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Zum Nutzen kultureller Teilhabe von Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen mögen die folgenden Zeilen einer Angehörigen aussagen, die mit ihrer Mutter das Konzert vor 2 Jahren besucht hatte……………

"Ich habe mich auf das Konzert gefreut, ich habe mich praktisch darauf vorbereitet und werde diese Stunde genießen und ich denke noch gerne daran zurück.
in der Kirche angekommen und bei der Platzwahl war meine Mutter voller Vorfreude auf das, was uns dort geboten werden würde. Außerdem hatten wir das schön gestaltete Programm aus festem Papier in den Händen, und wir konnten schon ein bisschen schmökern, was wohl gespielt würde.
Meine Mutter erkannte die Kirche wieder, ich weiss nicht wie oft sie hier war, aber sie erzählte, sie sei einmal mit einem jungen Mann dort gewesen, sie war mit meinem Vater oft in Konzerten, ob sie sich daran erinnerte? und immer wieder hat sie die Kirche in Augenschein genommen.

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Ich merkte, dass ich nicht alleine damit bin für meine Mutter Nischen zu suchen, in denen sie Schönes erleben kann. Die Entlastung, mir gar keine Gedanken machen zu müssen, was ich tue, wenn meine Mutter sich anders verhält als es ein solches Konzert vorgibt, diese Erleichterung war für mich fast unglaublich.

Und dann verläuft alles so ruhig, und ich konnte mich der Musik hingeben, den wunderschönen sanften und belebenden Klängen, ich habe die Virtuosität der Musiker bewundert. Dass ich dabei die Nähe meiner Mutter spüren konnte, war ein besonderer Moment.

Meine sehr geehrten Damen und Herren,

Eine solche Veranstaltung wie wir sie hier und heute erleben durften macht Mut für die Zukunft denn sie ist entstanden durch ein Zusammenwirken von Betroffenen Menschen, Angehörigen, Ehrenamtlern und Professionell Mitarbeiter/innen aus der Altenhilfe und dem Intendanten der Nordwestdeutschen Philharmonie Herrn Kuntze. Auf die Frage einer Journalistin bei der Pressekonferenz wie das denn alles entstanden ist antwortete Herr Kuntze: es fängt alles damit an, dass Sie erst einmal der Charmoffensive von Herrn Niermann wiederstehen müssen…..

Die Veranstaltung sollte den Bürgerinnen und Bürger signalisieren, sie sind nicht allein, wir sind auch füreinander da und stehen Ihnen mit Rat und vor allem auch begleitend zur Seite. Bei dem Applaus schien es mir, dass die Musikerinnen und Musiker sich nicht nur verneigen, weil das eben so üblich ist, sondern weil im Publikum Menschen sitzen, deren stille Leistung nicht hoch genug gewertschätzt werden kann.

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Stimmen Sie mit mir überein dass ich noch um eine Zugabe bitten darf? Wir haben dann noch gemeinsam mit den 2 Bläserinnen und 9 Bläsern ein Kirchenlied gesungen, gingen beschwingt nach Hause und dürfen uns schon jetzt freuen wenn wir wieder die Nordwestdeutsche Philharmonie in Enger begrüßen dürfen.

Günter Niermann

  1. Bundesverdienstkreuz für Günter Niermann
  2. Generationenfrühstück im Generationentreff Enger
  3. Pressekonferenz Benefizkonzert der Nordwestdeutschen Philharmonie in Enger
  4. Spielemorgen jeden Mittwoch
  5. Trommelworkshop Jung und Alt in der Grundschule Westerenger

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