Tanztee „VERGISSMEINNICHT“ im Tanzhaus Marks
Tanztee Vergissmeinnicht findet nach langer Corona Pause wieder am Samstag dem 05.11.2022 von 15.00 – 17.00 Uhr in den behindertengerechten Räumen des Tanzhauses Marks, Borriesstraße 19, 32257 Bünde, statt. Einlass ist an diesem Tag um 14.00 Uhr.
Dieses Angebot richtet sich vor allem an Menschen mit und ohne Demenz als auch mit und ohne Behinderung, deren Angehörigen und Bürgerinnen und Bürger die einfach Spaß an der Musik, Bewegung und Tanz haben.
Das Tanzhaus Marks, der Generationentreff Enger und das Haus Stephanus in Hiddenhausen, Kooperationspartner vom Netzwerk Kraftquellen in der Demenz im Kreis Herford wenden sich aus diesen Gründen ganz speziell an diese Menschen und ihre Angehörigen, stationäre Einrichtungen der Altenhilfe und Tagespflegeeinrichtungen, um mit Ihnen gemeinsam einen fröhlichen beschwingten Nachmittag zu verbringen und wieder einmal das Tanzbein zu schwingen.
Musik der 30 er bis 60er Jahre zum Tanzen und mitschunkeln sowie Kaffee und Kuchen runden das Angebot ab. Die Räumlichkeiten sind Rollstuhlgerecht. Der Kostenbeitrag beträgt 10,00 Euro und beinhaltet Eintritt und 1 Stück Kuchen.
Eintrittskarten erhalten Sie im Vorverkauf im Tanzhaus Marks oder per verbindlicher telefonischer Reservierung unter 05223 – 5852.
Seit August 2021 veranstaltet der Verein Leben-Wohnen-Begegnen e.V. in Kooperation mit dem Golfclub Varus e.V. auf der Golfanlage ein Projekt: Golfen für Menschen mit Behinderung.
Alle 14 Tage trafen sich bisher 7 Menschen mit Behinderung und ein Golftrainer auf dem Golfplatz, um das Golfspielen den Menschen mit Behinderung etwas näher zu bringen. „Das gemeinsame Golfspiel (vom Training bis zu Turnieren) und das gesellige Zusammensein von behinderten und nichtbehinderten Menschen bringt neue Impulse für das Clubleben und hilft den Mitgliedern, viele Dinge des täglichen Lebens in einem anderen Licht zu sehen.“
Am Freitag dem 10.06.2022 war dann ein Fernsehteam vom ZDF zu Gast im Golfclub Varus und hat das Training einmal gefilmt. Dieser Streifen wird dann am Sonntag den 03.07.2022 um 18.50 Uhr im ZDF zu sehen sein. Also war die Aufregung schon bei allen Beteiligten sehr hoch. Plötzlich standen andere Dinge wie Golf spielen im Vordergrund wie, liegen meine Haare..... oder bin ich auch gut angezogen.... Die Situation konnte sich aber schnell entspannen und es war wie das normalste auf der Welt, den Golfball zu treffen oder einzuputten. Alle hatten Spass, ob das Fernsehteam oder die Beteiligten.
So gab es erst die entsprechenden Interviews mit dem Golftrainer und den Beteiligten und dann wurde gezeigt wie man Golf spielt.........
Die folgenden Fotos wurden uns freundlicher Weise von: Quelle (Arne Landwehr/ Aktion Mensch) zur Verfügung gestellt. Danke.
Freud und Leid sind beim Golfen oft immer nah beieinander............
Fazit: es hat allen einen riesen Spass gemacht. Das Projekt endet mit einem Inclusion Golfturnier am 20.07.2022. Da diese Zeit sehr stark auch von Corona geprägt und gestört wurde hoffen die Beteiligten auf einen Aufbaukurs und Genehmigung durch die Aktion Mensch denen wir herzlichen Dank für die zurückliegende Zeit sagen.
Auch danken wir den Trainern beim Aufbau dieses Projektes.
Die folgenden Fotos wurden uns freundlicher Weise von: Quelle (Arne Landwehr/ Aktion Mensch) zur Verfügung gestellt. Danke.
Methoden und Techniken sozialer Netzwerkarbeit – Initiieren, Aufbau und Förderung von ehrenamtlichem Engagement und sozialen Netzwerken im Sozialraum startet am 11.06.2022 mit 17 Ehren- und Hauptamtlern aus 6 Kommunen aus dem Kreis Herford .
Ziel der Weiterbildung
Die Weiterbildung verfolgt das Ziel, Methoden und Techniken der sozialen Netzwerkarbeit sowie der Initiierung ehrenamtlichen Engagements zu vermitteln. Zugleich werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die didaktischen und methodischen Kompetenzen an die Hand gegeben, in der eigenen beruflichen und/oder ehrenamtlichen Praxis soziale Netzwerke und ehrenamtliches Engagement zu entwickeln, durchzuführen und Entwicklungsprozesse auszuwerten. Die Weiterbildung bietet Raum für die Erprobung unterschiedlicher Verfahren der Netzwerkanalyse und Netzwerkentwicklung. Ausgangs- und Bezugspunkt sind zum einen die (Praxis-) Erfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie zum anderen die Erfahrungen und Erkenntnisse, die aus der sozialen Netzwerkarbeit in verschiedenartigen Projekten und Trägerschaften resultieren.
Zielgruppe
17 Teilnehmer*innen starten unter dem Motto Fragen stellen, Material sammeln, Ideen verbinden. Die Fortbildung „Methoden und Techniken sozialer Netzwerkarbeit“ richtet sich an Ehren- und Hauptamtliche, die in ihren jeweiligen Kommunen im Kreis Herford ein ehrenamtliches Netzwerk, einen Generationentreff oder ein Quartiersprojekt organisieren oder starten wollen.
Angesprochen sind haupt- oder ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in kommunalen oder freien Einrichtungen der sozialen und kulturellen Arbeit, die sich mit neuen Herausforderungen und Perspektiven einer vernetzen, generationsüber-greifenden und sozialraumorientierten Praxis ihrer Arbeit beschäftigen möchten. Günstig ist, wenn sich während der Weiterbildung die Möglichkeit zu einer eigenen Netzwerkarbeit „vor Ort“ erschlossen werden kann.
Weiterbildungsstruktur und Inhalte
Die Weiterbildung erstreckt sich über einen Zeitraum von etwa einem Jahr, beginnend am Samstag, dem 11.06.2022 im Mehrgenerationenhaus vom DRK in der Ottelau in Herford und umfasst acht thematische Bausteine, die an insgesamt 10 Weiterbildungstagen behandelt werden, 5 Weiterbildungstage im Jahr 2022 und 5 Weiterbildungstage im Jahr 2023. Die Weiterbildung findet an den Unterrichtstagen jeweils von 9.30 bis 17.00 Uhr statt.
Während der Weiterbildung sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Möglichkeit eigene Erfahrung in der Entwicklung und Begleitung ehrenamtlichen Engagements in der sozialen Netzwerkarbeit sammeln. Dieses wird im Rahmen selbstorganisierter kollegialer Beratung in sechs Lerngruppentreffen reflektiert. Zusätzlich besteht die Möglichkeit an drei Lerngruppencoachings teilzunehmen.
Kursleitung
Ralf Hoffmann, Mastercoach www.ressourcen-entdecken.de „Neues zu entdecken, ungewohnte Sichtweisen zu erproben und im Gespräch Perspektiven auszuloten macht mir Freude. Meine unterschiedlichen beruflichen Erfahrungen als Team- und Projektentwickler, Sozialarbeiter, Geschäftsführer, Spielpädagoge, Fundraiser und Coach haben meinen Blick geschärft für die verborgenen Potentiale im Menschen, in Gruppen und in Organisationen.“
Ralf Hoffmann verfügt über langjährige Praxiserfahrung in der Beratung und Weiterbildung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der sozialen und kulturellen Arbeit, der Projektentwicklung, Durchführung und Steuerung sowie in der sozialen Netzwerkarbeit.
Kontakt und Informationen
Günter Niermann
im Generationentreff Enger Werther Straße 22 – 32130 Enger
Telefon: 05224 - 9941216
Mail:
https://enger-menschenfreundliche-kommune.de
Benefizkonzert der Nordwestdeutschen Philharmonie für "Move for Dementia"
Das Benefizkonzert der NORDWESTDEUTSCHEN PHILHARMONIE war ein Benefizkonzert für Move for Dementia 2022 im Rahmen des regionalen Netzwerkes „Kraftquellen in der Demenz 2019“, am Freitag, dem 6.05.2022 um 17.30 Uhr in der Stiftskirche in Enger.
Günter Niermann, Manuela Schock und Marianne Schläger - Kramer bedankten sich im Namen des regionalen Netzwerkes für das wunderbare Konzert an diesem wunderbaren Ort in der Stiftskirche in Enger.
Günter Niermann führte weiter wie folgt aus:
Wir danken der NORDWESTDEUTSCHEN PHILHARMONIE für ihre Bereitschaft, in Kooperation mit der Ev. Kirchengemeinde Enger, der Stadt Enger, dem Generationen Treff Enger und dem Haus Stephanus, das heutige Konzert musikalisch zu gestalten und somit ALLEN Menschen im Kreis Herford eine kulturelle Teilhabe zu ermöglichen. Das ist keine Selbstverständlichkeit.
Wir sagen:
* Herzlichen Dank an das Orchester, den Musikerinnen und Musikern unter der Leitung von David Marlow.
* an den Intendanten der NWD Philharmonie Herr Kuntze
* an die Evangelische Kirchengemeinde für die Bereitstellung dieser wunderbaren Stiftskirche Enger
* an den Bürgermeister der Stadt Enger Herrn Thomas Meyer, an den Landrat Herrn Jürgen Müller und allen weiteren Bürgermeister*in für die freundliche Unterstützung unser aller Bemühungen.
* an die zahlreichen Helfer/innen vom GTE
* wir sagen Dank den zahlreichen Mitarbeiter/innen aus den stationären und ambulanten Einrichtungen der Altenhilfe, aus den Krankenhäusern aus dem Kreisgebiet Herford für Ihre logistische Herausforderung und Unterstützung
* wir sagen Dank der Stiftung Meilenstein e.V. und der Volksbank Herford Bad Oeynhausen für die finanzielle Unterstützung.
* wir sagen Dank den Angehörigen und Wegbegleitern für Ihre Mühen
* wir sagen Ihnen allen meine sehr geehrten Damen und Herren herzlichen Dank dass Sie heute hier waren.
Dieses Konzert und alles darum herum zu organisieren war schon eine logistische Herausforderung, die nur dank dutzender engagierter Bürger/innen aus dem Generationentreff Enger und den verschiedenen Städten als auch den Angehörigen und den Pflegekräften aus der ambulanten, teilstationären und stationären Einrichtung der Altenhilfe gelingen konnte.
Kraftquellen ist ein Wortbeitrag aus unserem gemeinsamen Projekt „Kraftquellen in der Demenz“ einem regionalen Netzwerk aus dem Kreis Herford. Eine Veranstaltung wie heute ist eine solche Kraftquelle, Musik ist Balsam für die Seele, Musik gibt uns gemeinsam Kraft.
Zum Nutzen kultureller Teilhabe von Menschen mit Demenz mögen die folgenden Zeilen einer Angehörigen aussagen, die mit ihrer Mutter das Konzert heute besucht hat……………
"Ich habe mich auf das Konzert gefreut, ich habe mich praktisch darauf vorbereitet und werde diese Stunde genießen und ich denke noch gerne daran zurück.
Für meine Mutter sieht das ganz anders aus. Für sie zählt der Moment, schon beim Anschnallen im Auto wusste sie nicht mehr, dass wir ein Konzert besuchen möchten. Dort aber bei der Ankunft in der Kirche und bei der Platzwahl war sie voller Vorfreude auf das, was uns dort geboten werden würde. Außerdem hatten wir das schön gestaltete Programm aus festem Papier in den Händen, und wir konnten schon ein bisschen schmökern, was wohl gespielt würde.
Meine Mutter erkannte die Kirche wieder, ich weiss nicht wie oft sie hier war, aber sie erzählte, sie sei einmal mit einem jungen Mann dort gewesen, sie war mit meinem Vater oft in Konzerten, ob sie sich daran erinnerte? und immer wieder hat sie die Kirche in Augenschein genommen.
Es war für mich einfach sehr schön zu sehen, dass einige Eltern von ihren Kindern, oder auch Partner*innen ihre Partner*innen begleitet haben, und da hatte ich auf einmal das sichere Gefühl, ich bin nicht alleine damit, für meine Mutter Nischen zu suchen, in denen sie Schönes erleben kann. Die Entlastung, mir gar keine Gedanken machen zu müssen, was ich tue, wenn meine Mutter sich anders verhält als es ein solches Konzert vorgibt, diese Erleichterung war für mich fast unglaublich.
Und dann verläuft alles so ruhig, und ich konnte mich der Musik hingeben, den wunderschönen sanften und belebenden Klängen, ich habe die Virtuosität der Musiker bewundert. Dass ich dabei die Nähe meiner Mutter spüren konnte, war ein besonderer Moment.
Eine solche Veranstaltung wie wir sie hier und heute erleben durften macht Mut für die Zukunft denn sie ist entstanden durch ein Zusammenwirken von Betroffenen Menschen, Angehörigen, Ehrenamtlern und Professionell Mitarbeiter/innen aus der Altenhilfe und dem Intendanten der Nordwestdeutschen Philharmonie Herrn Kuntze. Auf die Frage einer Journalistin bei der Pressekonferenz wie das denn alles entstanden ist antwortete Herr Kuntze: es fängt alles damit an, dass Sie erst einmal der Charm offensive von Herrn Niermann wiederstehen müssen….. Die Veranstaltung sollte Ihnen verehrte Bürgerinnen und Bürger signalisieren, sie sind nicht allein, wir sind auch füreinander da und stehen Ihnen mit Rat und vor allem auch begleitend zur Seite.
Zum Schluss warteten nach der ZUGABE noch 22 Blumensträuße auf die Damen und Herren des Orchesters unter der Leitung von David Marlow.
Meine Damen und Herren, wir möchten Ihnen heute unsere Broschüre an die Hand geben, die Ihnen reichlich Informationen zum Thema noch zukommen lassen wird. Nehmen Sie diese Informationen bitte mit und studieren Sie sie einmal genau. Wir glauben es lohnt sich.
Sollten Sie das Bedürfnis haben uns mit einer Spende zu unterstützen so haben Sie auch hierzu die Gelegenheit beim Ausgang.
Nun bleibt mir nur noch übrig Ihnen auch im Namen von Manuela Schock einen guten Nachhauseweg zu wünschen und wir würden uns freuen, Sie bei der ein oder anderen Gelegenheit wieder zu sehen, vor allem aber, wenn wir wieder die Nordwestdeutsche Philharmonie in Enger begrüßen dürfen.
Bericht Neue Westfälische Zeitung vom 12.05.2022
Bericht Westfalen Blatt vom 09.05.22
Günter Niermann, Generationentreff Enger und Organisator vom 15.Benefizgolfturnier "Golfen mit Herz für Kinder" für die Ruth und Willi Biermann Stiftung, hier das Kinderhaus Bad Oexen, traf am Samstag, den 16.04.2022 den Schauspieler Sven Martinek, bekannt z.B. z.B. aus der Serie "Der Clown", und freut sich über das Engagement für das 15. Benefizgolfturnier am 13.08.2022 im GC Varus
Mit dieser Aktion wurden in diesem Jahr wieder Blumensträuße an Bewohner und Mieter im Blauen Haus, an der Spenger Straße und in der Kesselstraße in Enger, zu Ostern verschenkt.
Die Ehrenamtlichen vom Generationentreff Enger, Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe Demenz im Kreis Herford und die Diakoniestation Enger überreichen am Donnerstag, dem 07.04. und 14.04.2022 Blumensträuße an alle Mieter/innen in der Wohnanlage der Diakonie in der Kesselstraße, Spenger Straße und dem Blauen Haus in Enger. Zu Ostern wollten sie mit dem Blumenstrauß Leidenschaft, Liebe, Sonnenschein und Faszination an die Mieter/innen verschenken.
Jürgen Heidrich, Hannelore Bäumer, Christine Heidrich, Monika Kolbe, Simone Brinkmeier, Alois Block
Gärtnermeister Heiner Schwagmeier aus Herford machte allen Mieterinnen und Mietern in der Wohnanlage der Kesselstraße, Spenger Straße und dem Blauene Haus in Enger nach einer Idee von Karin Alex vom Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe Demenz im Kreis Herford, mit einem Blumenstrauß eine sehr große Freude. Gerade in der Corona Zeit sind besonders auch ältere Menschen oft einsam und freuen sich über einen solchen bunten Strauß der Menschlichkeit. Und Möglichkeiten, sie zu verschenken, gibt es mehr als genug, denn alle Blumen haben auch eine Bedeutung.
Christine und Jürgen Heidrich
Christine iund Jürgen Heidrich, Simone Brinkmeier, Monika Kolbe, Hannelore Bäumer und Alois Block, Traugott Pfaff und Günter Niermann vom Generationentreff Enger und Dorothe Reimann von der Diakoniestation Enger übernahmen die Verteilung der Blumensträuße.
Vortrag: Krankheitsbild Delir und Delir Prävention
Termin: Mittwoch, 11.05.2022,
14:00 Uhr
ZOOM Meting
Ältere Patientinnen und Patienten sind gefährdet, während ihres Krankenhausaufenthaltes ein Delir zu erleiden. Das Delir ist ein akuter Verwirrtheitszustand, der insbesondere auch bei Patienten mit kognitiven Einschränkungen auftritt. Ein Delir kann zu ernsthaften Komplikationen und zu bleibenden Einschränkungen der Alltagsfähigkeiten bei den Betroffenen führen. Die Entstehung eines Delirs ist jedoch in vielen Fällen durch die Anwendung nichtmedikamentöser, patientenzentrierter Interventionen vermeidbar.
Dieses ist der dritte Vortrag aus der Reihe: Auf dem Weg zum demenzsensiblen Lukas-Krankenhaus in Bünde.
Einladungen zum ZOOM - Meting erhalten Sie bei Günter Niermann,
Fortbildung AGIL – aktiv geht’s immer leichter
Zu Hause Beweglich bleiben
Es geht um eine 8 Unterrichtsstunden - Schulung am Samstag, den 25.06.2022 im Generationentreff Enger.
Die Teilnehmer*innen sollen im Anschluss in einem Helferkreis zusammengeführt und von der Alzheimer Beratungsstelle Enger Koordiniert und Begleitet werden. Am Ende der Fortbildung erhalten alle Teilnehmer*innen ein Zertifikat, ein Handbuch, einen Noppenball und ein Kartenset mit 52 Karten.
Die Karten wurden in den für Senioren vorgesehenen Bewegungsprogrammen des Altersinstituts „Voimaa vanhuuteen“ in Finnland erstellt und durch den Landes Sportbund Hessen den deutschen Verhältnissen angepasst und erfolgreich umgesetzt.
Der Kreissportbund Herford und die Alzheimer Beratungsstelle Enger möchten sich in einem Pilotprojekt dem Thema hier im Kreis Herford annehmen und interessierte Bürger*innen Schulen und begleiten.
Für wen ist diese Schulung:
* Engagierte Bürger*innen
* Akteure aus Sport und Bewegung
* Pflegende Angehörige
* Betreuungskräfte
* Lokale Kümmerer
* Rehabilitations- und Sporttherapeuten
Wie und wo?
* Als Übung in häuslicher Pflege
* Als wöchentliche Gymnastikübung bei aufsuchender Betreuung
* Als Aktivität in ambulanten betreuungsgruppen
* Als Aktivität in stationären Einrichtungen der Altenpflege und Tagespflegeeinrichtungen
DAS KANN AGIL ERREICHEN:
• Ihre Selbstständigkeit und Beweglichkeit fördern
• Ihre Gesundheit stabilisieren und Unterstützungsbedarf vorbeugen
• Ihre geistige Fitness stärken
• Ihre Freude an Bewegung steigern
• Ihre sozialen Kontakte ausbauen
• Das Unfallrisiko/Sturzrisiko im häuslichen Umfeld minimieren
DAS BIETET IHNEN AGIL:
• Einfache und effektive Bewegungsübungen zum Erlernen für Sie zu Hause
• Regelmäßige Hausbesuche durch geschulte ehrenamtlich engagierte Bürger*innen
• Gerne beraten wir Sie und stellen den Kontakt mit unseren ehrenamtlich engagierten Bürger*innen für Sie her.
Demenzspezifische Bildung als Komponente eines demenzsensiblen Krankenhauses
Am Mittwoch, dem 16.03.2022 fand um 14.00 Uhr ein ZOOM - Meting mit dem Thema: Demenzspezifische Bildung als Komponente eines demenzsensiblen Krankenhauses, statt. Referentin war Frau Julia Schneider, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Gerontologie, Universität Heidelberg.
Damit eine fachlich angemessene, personenzentrierte und sensible Versorgung von Menschen mit Demenz im Krankenhaus möglich ist, benötigen Mitarbeitende Wissen über Symptomverläufe, Bedürfnisse und Lebenswelten von Menschen mit Demenz. Mitarbeitende klagen bisweilen über Wissensdefizite, die in Handlungsunsicherheiten und Überforderung resultieren können. Ausreichendes, zielgruppenspezifisches Wissen bildet nicht nur die Grundlage für situativ adäquates Handeln im klinischen Alltag, sondern auch einen zentralen Bestandteil für die Ausbildung einer positiven Einstellung gegenüber Menschen mit Demenz. Damit können auch Barrieren bei der Schaffung demenzsensibler Strukturen in Krankenhäusern überwunden werden. Demenzspezifische Bildungsmaßnahmen für Beschäftigte sind ein wichtiger, unterstützender Bestandteil. Um jedoch nachhaltige Veränderungen zu bewirken, bedarf es zusätzlich einer positiven Stations- und Unternehmenskultur, die in strukturellen und prozessualen Veränderungen mündet.