Zwischenzeitlich läuft die Europaweite Bewußtseinskampagne Move for Dementia 2016 am 04.09.2016 von 10.45 - 18.30 Uhr auf dem Rathausplatz in 32120 Hiddenhaausen auf Hochtouren und nimmt so ganz allmählich Fahrt auf.
- Die ersten Anmeldungen für die Läufe der Kinder aus dem Kindergarten, Kommune und Nordic-Walking für Hiddenhausen liegen vor.
- Die ersten Plakate für die Partner sind erstellt und verschickt wie z..B. an Pfronten, Steglitz-Zehlendorf, Oldenburg, Darmstadt, Dreieich, Oberursel, Steinheim, Bad Essen-Lintorf, Spenge, Berlin....... nach Cypern, Brügge in Belgien und Main Parcs of Rennes in Frankreich.
- Die Pressekonferenz für Move for Dementia im Kreis Herford findet am 16.08.2016 um 11.00 Uhr im Taka-Tuka-Land, Kindertagesstätte, Am Rathausplatz, 32120 Hiddenhausen, statt.
- Bisher haben sich 101 Kinder für den Kinder- und Minilauf angemeldet!!
- Bisher haben sich 27 Bürger/innen für den Lauf der Kommunen angemeldet
- Bisher haben sich 4 Bürger/innen für Nordic-Walking angemeldet
Alzheimer Beratungsstelle Enger informiert über die Pflegereform 2016/17
Die Alzheimer Beratungsstelle Enger informiert im Rahmen des Kurses „Hilfe zum Helfen- Umgang mit Menschen mit einer Demenz“ der am Donnerstag, dem 07.04.2016 um 18.30 Uhr im Generationen Treff Enger, Werther Straße 22, 32130 Enger, startet, unter anderem auch über die sehr wichtigen Veränderungen der Pflegereform mit dem Pflegeneuausrichtungsgesetz ab dem 01.01.2017.
In der ersten Stufe des PNG wurden im insbesonderen die Leistungen für Menschen mit einer Demenz in der häuslichen Versorgung deutlich erhöht und die Wahl- und Gestaltungsmöglichkeiten für die pflegebedürftigen Menschen und deren Angehörigen ausgeweitet, beispielsweise durch die Einführung von Betreuungsleistungen und die Möglichkeit der Vereinbarung von Zeitkontingenten neben den verrichtungsbezogenen Leistungskomplexen in der ambulanten Pflege.
Ab dem 01.01.2017 wird der Begriff der Pflegebedürftigkeit, und die damit verbundene Einstufung in die Pflegeversicherung dann neu definiert.
Maßgeblich für das Vorliegen von Pflegebedürftigkeit sind dann Beeinträchtigungen der Selbständigkeit oder Fähigkeitsstörungen in den nachfolgenden sechs Bereichen bzw. Modulen:
1. Mobilität - Fortbewegen innerhalb des Wohnbereichs, Treppensteigen etc.
2. Kognitive und kommunikative Fähigkeiten - örtliche und zeitliche Orientierung etc
3. Verhaltensweisen und psychischen Problemlagen - nächtliche Unruhe, selbstschädigendes und autoaggressives Verhalten etc
4. Selbstversorgung - Körperpflege, Ernährung etc., hierunter wurde bisher die "Grundpflege" verstanden
5. Bewältigung von und selbständiger Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen und Belastungen - Medikation, Wundversorgung, Arztbesuche, Therapieeinhaltung etc
6. Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte - Gestaltung des Tagesablaufs etc
Dabei spielen die bisheren Zeitorientierungswerte keine Rolle mehr. Vielmehr geht es in der Regel um die Frage, ob die erforderliche Fähigkeit noch vorhanden ist und ob damit verbundene Tätigkeiten selbständig, teilweise selbständig oder nur unselbständig ausgeübt werden können.
Man möchte hiermit den Menschen als Ganzes erfassen mit Körper, Psyche und soziales Umfeld. Der Blick auf die Pflegebedürftigkeit ändert sich somit, denn der Hilfebedarf orientiert sich dann nicht mehr an die Pflegeminuten, sondern an den noch vorhandenen Fähigkeiten der Menschen.
Jetzt ist hauptsächlich der Grad der Selbständigkeit im Vordergrund. Die Seniorexperten der Alzheimer Beratungsstelle Enger sind der Auffassung, dass dieses der richtige Weg sei, denn die Förderung der Fähigkeiten der betroffenen Menschen liegt hier schon seit 2006 im Vordergrund aller Tätigkeiten im Generationen Treff Enger.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind zu dieser kostenfreien Kursreihe stets herzlich willkommen und es bedarf keiner Voranmeldung.
„Hilfe zum Helfen„
Die Alzheimer Beratungsstelle im Generationen Treff Enger, Werther Straße 22, 32130 Enger, unterstützt durch die Europäische Foundation of Dementia und der Ruth und Willi Biermann Stiftung bietet interessierten Bürgerinnen und Bürgern sowie pflegenden Angehörigen in mehreren Einheiten die Möglichkeit, durch die Kursreihe „Hilfe zum Helfen“ besser mit dem Thema Demenz zurecht zu kommen, sowie Betreuungsleistungen nach dem Pflegeergänzungsgesetz erbringen zu können.
Viele Angehörige fühlen sich mit der Übernahme der Pflege und Betreuung von Menschen mit einer Demenz vor neue Aufgaben gestellt, müssen ihre Lebenspläne ändern, werden rund um die Uhr beansprucht und fühlen sich oft emotional und körperlich überfordert.
Die Kursreihe wirft viele Fragen auf wie z.B.:
- Was führt dazu, dass sich die Persönlichkeit so verändert?
- Welche Ursachen und was gibt es wissenswertes über die Alzheimer Krankheit?
- Wie gehe ich mit dem auffälligen Verhalten um?
- Kann ich die Pflege zu Hause bewältigen und wo gibt es für mich Erleichterungen?
- Reicht meine Alltagsvollmacht oder sollte eine Betreuung eingerichtet werden?
- Mir wird alles zu viel. Wo bleibe ich?
- Hilfe annehmen und welche Möglichkeiten gibt es für mich?
- Recht und Versicherung
Für weitere Fragen und Anmeldungen steht Ihnen Herr Paff im Generationentreff Enger unter der Telefon-Nr. 05224-937563 zur Verfügung. Der nächste Kurs mit Unterstützung der AOKNORDWEST findet nach den Osterferien ab Dienstag dem 26.04.2022 fortlaufend jeden Dienstag und Donnerstag um die gleiche Uhrzeit von 18.30 - 20.00 Uhr, statt.
Weitere Informationen und eine verbindliche Anmeldungen bis zum 19.04.2022 bei Traugott Pfaff, Telefon 05224-937563 oder EMail:
Die Alzheimer Beratungsstelle Enger veranstaltet im Rahmen des Projektes "Kraftquellen in der Demenz 2016" in diesem Jahr am Sonntag, dem 13.03.2016 zum 10 Mal das Kulturfrühstück für Jung und Alt im Alten Dorfkrug, Bünder Straße 228, 32130 Enger-Besenkamp.
Im Rahmen des Projektes "Kraftquellen in der Demenz" hat der Generationen Treff Enger für das Sonntagscafe am 21.02.2016 Werner Brakensiek für einen Dia-Vortrag "Enger gestern und heute" gewinnen können.
Lesen Sie hier alles über die Pressekonferenz zum Thema "Kraftquellen in der Demenz 2016" und über die geplanten Aktivitäten.
Weiterlesen: Pressekonferenz: Kraftquellen in der Demenz 2016
Für alle Menschen, die an Gemeinschaft Spaß haben!
Rhythmische Arbeitsformen werden seit Jahrzehnten in verschiedenen Praxisfeldern erfolgreich eingesetzt. Diese Arbeit und die fortwährende Erforschung der Rhythmik haben mittlerweile einen festen Platz in vielen Institutionen eingenommen. Rhythmik stärkt und fördert durch ihre körperbezogene Arbeit die jeweils vorhandenen physischen, emotionalen und kognitiven Fähigkeiten von Menschen mit und ohne Behinderungen.
Inhalte des Workshops sind:
Freies Spiel auf Trommeln, gemeinsam Rhythmen erfinden (experimentieren)
Techniken und Spielweisen verschiedener Schlaginstrumente
Erlernen diverser afrikanischer Rhythmen (z. B. Panlogo, Jankadi, Degali